Hinter der attraktiven Internet-Bekanntschaft mit dem Angebot eines verlockenden Krypto-Investments steckt immer häufiger ein von cyberkriminellen Clans missbrauchter Betrugs-Zwangsarbeiter. Zehntausende Menschen sollen nach Schätzungen in asiatischen Betrugsfabriken dazu gezwungen werden, Internetnutzer auf der ganzen Welt mit Liebe und der Aussicht auf schnellen Reichtum zu locken – um sie am Ende um ihr Vermögen zu bringen. Ermittlerinnen und Ermittler sprechen von „Trading-Scams“ – die Täter von „Pig Butchering“ (deutsch: Schweineschlachten). Weltweit entstehen durch die Betrugsmasche jedes Jahr Milliardenschäden.
Wie viele Opfer sind in Bayern bekannt? Wie perfide sind die Methoden der Betrüger? Vor welchen Herausforderungen stehen die Experten der „Zentralstelle Cybercrime Bayern“ (ZCB) und ihre internationalen Partner? Und wie kann man sich schützen?
Bayerns Justizminister Georg Eisenreich informiert am
Mittwoch, den 20. März 2024, ab 10 Uhr,
im Münchner Justizpalast, Saal 134,
Prielmayerstraße 7, 80335 München,
bei einem Pressegespräch gemeinsam mit Oberstaatsanwalt Dr. Nino Goldbeck, Leiter einer ZCB-Einheit für herausgehobene Fälle der Cyber-Wirtschaftskriminalität, über das Phänomen „Pig-Butchering-Scam“. Mina Chiang, Gründerin der Menschenrechtsorganisation „Humanity Research Consultancy“, wird einen Einblick in den bedrückenden Alltag der asiatischen Betrugsfabriken geben.
Die Medien sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen.
Es besteht Gelegenheit zu Filmaufnahmen, Pressefotos und Interviews.
Wir bitten Sie, sich beim Pressereferat des Bayerischen Staatsministeriumsder Justiz anzumelden (Tel.: 089/5597-3111, E-Mail: presse@stmj.bayern.de).
Die Pressekonferenz wird auch per Live-Stream übertragen. Der Link ist abrufbar unter
https://youtube.com/live/HEJXUgLxC60?feature=share (auf Deutsch)
https://youtube.com/live/odk-LuW1i6Q?feature=share (auf Englisch).
Pressemitteilung auf der Seite des Herausgebers